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Orgelmärchen für Klein und Gross
Der Einladung der KunstKlangKirche, dem beliebten Märchen «Die Bremer Stadtmusikanten» nach den Gebrüdern Grimm beizuwohnen, folgte eine bunte Schar von Kindern in Begleitung ihrer Eltern und Grosseltern. Durch ihre Erzählung von Esel, Hund, Katze und Hahn, die alt und schwach geworden sind und von ihren Besitzern davongejagt oder umgebracht werden sollen, vermochte Ursina Lüthi Jung und Alt zu begeistern, wozu auch die einfühlsam gestalteten Bilder von Hartmut Mezger beitrugen. Wesentliches zum vertieften Verständnis der berührenden Geschichte gelang Christian Gautschi an der historischen Kuhn-Kegelladenorgel: Mit einem treffend ausgewählten Mix aus traditionellen und modernen Formen der Orgelmusik kommentierte er die einzelnen Szenen des Märchens anschaulich und entlockte damit der aufmerksamen Zuhörerschaft manches Schmunzeln.
Anschliessend wurden die Kinder aufgefordert, sich selber auf die Orgelbank zu setzen und spielend das «Wunderwerk Orgel» zu erleben, was auch von den Erwachsenen mit viel Interesse verfolgt wurde. Bevor Christian Gautschi mit einer Schweizer Tänzli-Reise die beiden Hausorgeln aus dem Toggenburg und Emmental sowie die grosse Kuhn-Orgel auf der Empore der Kirche «Auf der Egg» zum Erklingen brachte, führte Dragana Gluvacevic die Geschichte des Orgelmärchens weiter: Auf erfrischende Weise forderte sie die Kinder auf, singend, klatschend und tanzend selber in die Haut der vier «Bremer Stadtmusikanten» zu schlüpfen.
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