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Ein Paradies auf Erden

Unter dem Thema Ein Paradies auf Erden fand eine erste Veranstaltung der im Entstehen begriffenen KunstKlangKirche statt. Der Verein Freundeskreis KunstKlangKirche Zürich übernahm das Patronat.

Im Gottesdienst am Vormittag mit Pfr. Walter Wickihalder erklang im liturgischen Kontext Musik aus der Kammersinfonie von Dmitri Schostakowitsch in der Bearbeitung von Rudolf Barshai sowie dem Requiem von Gabriel Fauré. Unter der Leitung von Kantor Ernst Buscagne beteiligten sich der Konzertchor Singkreis Egg sowie Mitglieder des Orchesters Ars Classica musikalisch am Geschehen.

Im Konzert am Nachmittag wurde der musikalische und inhaltliche Bogen weitergespannt. Die beiden Werke, welche die Zuhörenden in Ausschnitten bereits im Gottesdienst kennen lernen konnten, wurden nun integral aufgeführt. Zwei geistliche Werke des 20. Jahrhunderts, das Da Pacem Domine von Arvo Pärt sowie die Cantata Misericordium von Benjamin Britten, ergänzten das überlegt konzipierte Programm. Zum Singkreis Egg gesellten sich die GesangssolistInnen Martin Achrainer, Bassbarition, Richard Resch, Tenor und Seraina Perrenoud, Sopran sowie das nun in vollständiger Besetzung antretende Orchester Ars Classica, wiederum hoch engagiert geleitet von Ernst Buscagne.

Brittens hintergründige Cantata Misericordium thematisiert die Geschichte des barmherzigen Samariters und wurde zum 100. Jahrestag des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz IKRK am 1. September 1963 in Genf uraufgeführt. Silvia Wigger Bosshardt, Direktorin des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK Kanton Zürich, reflektierte in einem Grusswort Zusammenhänge von humanitärer Tradition, Musik und Spiritualität. Damit wurde eines der Anliegen der KunstKlangKirche Zürich sichtbar: Erklingende Werke werden in einen spirituellen, liturgischen und gesellschaftlichen Kontext gestellt.

Als Abschluss dieses Thementages bot ein Apéro die willkommene Gelegenheit zu weiterem Austausch und ungezwungenem Beisammensein von Besuchenden und Ausführenden.

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Im Kontext mit der Schaffung einer Kirchgemeinde Stadt Zürich sind Projekte, welche die Kirche mit anderen Trägern unserer Gesellschaft vernetzen, interessant und befruchtend. Das Projekt «KunstklangKirche» scheint mir beispielhaft. Es ist innovativ und verdient Unterstützung. Beeindruckend ist der professionelle Aufbau und die breite Abstützung weit über die kirchlichen Kreise hinaus. Ralph Kühne