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Ausstellung «Die Spiritualität im Schaffen von Max Hunziker»
Vernissage Sonntag Trinitatis 27.05.2018 | 16:00 Uhr
Ausstellung 27.05.2018 bis 8. Juli 2018
Öffnungszeiten Fr, Sa, So jeweils 14:00–17:00 Uhr
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Information SamstagsVespern zu Bildern von Max Hunziker
Glasfenster von Max Hunziker (Predigtreihe von 2016)
Max Hunziker
Nach einer Ausbildung zum Lehrer, die der Vater Max Hunziker als jüngstem Sohn von zwölf Kindern ermöglichte, entschied er sich für die Malerei. Während seines Aufenthalts 1920–1925 in Florenz setzte sich Max Hunziker mit sakraler Kunst auseinander. Aufgrund eines Stipendiums durch den Unternehmer und Mäzen Georg Reinhart wurde ihm von 1927 bis 1939 ein längerer Aufenthalt in Frankreich (Paris, Arles, Saint-Antoine) ermöglicht. Er liess sich von Künstlern wie Paul Cézanne und Georges Rouault beeinflussen. Aber auch für die Glasmalerei in Paris, Chartres, Bourges und Le Mans interessierte er sich.
Bis zu seiner Rückkehr 1934 nach Zürich hatte er als Maler (Öl, Tempera, Dispersion) und Grafiker (Handzeichnung, Rasterdruck, Aquatinta, Lithographie) gearbeitet. 1941 erhielt er anlässlich des Jubiläumsjahrs der Eidgenossenschaft von dem Kunsthistoriker Peter Meyer den Auftrag für die Zürcher Standesscheibe im Rathaus von Schwyz. Die Arbeit entstand zusammen mit der Glaswerkstatt Karl Ganz.
Der Werkstoff Organglas (Polystyrol, leichter als Glas), mit dem Hunziker ab 1967 arbeitete, bot eine unbeschränkte Farbwahl, grössere homogene Scheiben und den Verzicht auf Bleiruten. Seine internationale Reputation gilt vor allem dem künstlerischen Werk, das er als Glasmaler schuf. Die Ausstellung in der KunstKlangKirche wird zahlreiche, teils wenig bekannte Organglas-Fenster zeigen, die von Max Hunzinker seinerzeit in Zürich geschaffen wurden.
Textauszüge: Zentralbibliothek Zürich (www.zb.uzh.ch)